Kleiner Pub

cf - Straßen

Für einen Menschen war er ausgesprochen höflich, aber das war der andere Typ ja auch gewesen. "Ich hät gern Russische Frühstücksmilch", sagte ich ihm und sprach natürlich von Wodka pur.
Als Skandinavierin war ich an diesen herben Geschmack echt gewöhnt, aber auch als Vampirin machte mir harter Alkohol kaum noch was aus. "Also.. Ich bin von New York hier her gekommen um meinem Gesicht zu entfliehen und ursprünglich komme ich aus Finnland", erklärte ich ihm und sah mich etwas um. Ein voller Pub machte mir nichts aus, ich war ja eher der gesellige Typ Vampir.
Bisher kannte ich nur das Mystic Grills, aber der Laden war auch nicht schlecht, denn es hatte einen richtigen Irish Pub Charme.
"Und du? Wie lange lebst du schon hier?", fragte ich ihn dann.

Als sie mir sagte was sie gerne hätte bestellte ich uns zwei denn das konnte ich jetzt auch ggut gebrauchen nach dem ganzen Stress. Zumal er sehr erstaunt war das sie so was trank. Doch darüber machte er sich keine Gedanken. Ich hörte ihr weiter zu. "Oh cool du kommst aus New York das ist je eher eine Großstadt als hier in Mystic Falls. Finnland ist wunderschön da war ich auch schon gewesen das ist, aber schon ganz lange her". Als sie mich dann auch fragte wie lange ich hier schon lebte lächelte ich sie an denn ich konnte ihr schlecht sagen das ich hier 1400 geboren wurde und seit 600 Jahren hier lebe dann hätte sie mich bestimmt dumm angeschaut und das wollte ich wohl wirklich nicht deshalb musste ich mal wieder eine Lüge erzählen. Auch wenn er eigentlich zu ihr ehrlich sein wollte. "Ja ich wohne hier schon lange seit ich geboren bin und ich muss sagen wenn man hier lange lebt gewöhnt man sich richtig an die Stadt. Und ich hoffe das du dich auch gut einleben wirst. Sag mal gehest du auch noch zu Schule wenn ja vielleicht kommst du in meine Klasse das wäre cool. Über mich gibt es nicht viel zu erzählen meine Eltern sind verstorben und seit dem Lebe ich alleine ich versuche einfach alleine klar zu kommen und mich einfach an das Leben hier zu gewöhnen .Und wie sieht es bei dir aus hast du eine Familie?". Ich schaut sie an und wartete auf eine Antwort.

Er erzählte von sich aus ziemlich viel, was mir aber nicht missfiel. So würde er wohl schneller vertrauen fassen.
Schmunzelnd hörte ich ihm dann zu, bis zu dem Punkt der toten Eltern. Als er dann auch noch nach meiner Familie fragte, wurde ich erst mal stumm und sah kurz auf den Tisch, ehe ich ihn wieder ansah.
"Aus der Schule bin ich schon raus, seit... 2-3 Jahren. Seit dem Arbeite ich als Model und deswegen war ich auch in New York", erklärte ich dann mit einem leichten seufzen. Ich dachte immer noch über die Sache mit der Familie nach.
"Ich hatte, genau wie du. Als erstes starb meine stumme Schwester an einer Krankheit und später dann eben auch meine Eltern. Seit dem Box ich mich eigentlich ganz gut durch", erklärte ich ihm dann und ein mattes Lächeln zierte meine Lippen. Das es schon ganze 900 Jahre her war, verschwieg ich ihm erst mal. Wieso sollte ich es ihm auch sagen? Immerhin sollte er ja noch mein Essen werden und nicht gleich schreiend über Tisch und Bänke rennen.

Ihn wunderte es einbisschen das sie scheinbar doch keine Schülerin war sondern sondern Model. Sie sah ja wirklich aus wie ein Model hübsch war sie das musste ich schon zu geben. Doch der Charme von ihr zog mich irgendwie in ihre Richtung auch wenn ich sie am liebszen leer trinken würde doch da musste ich mich beherrschen den immerhin hatte ich noch gutes Benehmen. Scheinbar war es nicht so gut das ich das Thema Familie ansprach das kam bei ihr nicht so gut an. "Verzeih mr ich hoffe ich habe dich wegen deiner Familie nicht in Verlegenheit gebracht tut mir leid was mit deiner Familie passiert ist. Bei mir war es leider auch nicht immer leicht zu akzeptieren das mein Vater und meine Mutter verstorben waren. Doch man muss einfach versuchen weiter zuleben auch wenn es sehr schwer ist. Mann muss versuchen stark zu sein. Und wenn ich dich so ansehen hast du doch etwas aus deinem Leben gemacht du bist Model und deine Familie ist bestimmt stolz auf dich im Himmel". Ich schaute sie an denn irgendwie tat sie mir leid denne s bedrückte sie sehr auch wenn sie es nicht zugeben würde. Unsere Getränke kamen und ihr Lächeln war einfach nur sehr süß. Ich hob das Glas und wollte mit ihr anstoßen. "Auf heute Abend das wir uns durch Zufall über den Weg gelaufen sind und hoffen wir mal das wir heute Abend noch sehr viel Spaß haben werden". Ich sah sie dabei ein und trank mein Getränk. "Und wie sieht es aus auf was hast du sonst noch so lust?". Ich wartete gespannt bis sie antwortete.

Seinen Worten hörte ich zu. Selbst nach 900 Jahren hatte ich das nicht ganz überwunden, aber so war das nun mal. Wahrscheinlich würden Kinder niemals richtig mit dem Tod ihrer Eltern klar kommen, auch wenn man es auf den ersten Blick und vielleicht sogar noch den zweiten denken würde. "Irgendwann kommt man mit allem klar", gab ich dann als Antwort und sah die Kellnerin an, die uns die Drinks brachte.
Sie schien Logan mit den Augen auszuziehen. An sich störte es mich nicht, aber heute Abend würde ich meinen Spaß mit ihm haben. Und danach konnte wer weiß wer seine leere und tote Hülle haben.
"Auf unsere Begegnung", lächelnd nahm ich meinen Drink, prostete ihm zu und nahm dann einen Schluck. "Und das mit meiner Familie brauch dir nicht leid tun. Irgendwann wird jeder mal abtreten", erzählte ich ihm dann. Und du schon heute Nacht!, fügte ich in Gedanken dazu.
"Auf was ich Lust habe? Eigentlich auf alles.", gab ich dann zur Antwort und sah ihn weiterhin an. "Und du?", stellte ich dann die Gegenfrage.

Mir tat sie wirklich leid denn ich verstand sie ja das es ihr sehr nahe ging mit ihrer Familie denn bei mir war es nicht anders nur das ich meinen Vater einfach nur gehasst habe und eigentlich selbst an seinem Tod Schuld bin doch das konnte ich ihr schlecht sagen. denn sonst hätte sie noch einen sehr schlechten Eindruck gehabt. Ich wollte auch gar nicht mehr darüber nach denken denn es ging mir eher um Finnja wie es ihr ging sie schien sehr stark zu sein doch ich spürte das sie immer noch traurig war. Deshalb musste ich sie ein bisschen aufmuntern und als sie fragte auf was sie lust hatte lächelte ich sie an denn ich fand es schön das sie Spaß verstand und bei jedem Unfug mit machte. "Okay du hast auf alles lust das hört sich ja toll an. Was hältst du denn davon wenn wir ein bisschen im Park spazieren gehen ich weiß das es schon etwas dunkel ist und wir erst durch die Straßen gegangen sind doch ich möchte dir dort etwas zeigen. Und was hältst du davon. Das wird dich auch ein bisschen aufmuntern glaub mir. Du musst einfach nur ja sagen na komm schon". Ich lächelte sie an und hoffte einfach nur das sie ja sagte denn das was ich ihr zeigen wollte das würde ihr bestimmt gefallen. Denn auch wenn sie vom Charakter sehr lieb und freundlich war doch es steckte etwas ihn ihr was mich an ihr sehr faszinierte und ich musste einfach mehr wissen über sie und was sie gerne mochte.

Ich musste schmunzeln als er mir das Angebot mit dem Park machen. Das ging ja leichter als erwartet!, sagten meine Gedanken zu Frieden und mein schmunzeln wurde breiter. Also somit machte er es mir wirklich verdammt einfach! Wieso aber nicht? Immerhin wusste er ja nicht, was ich war. "Dann... Lass uns gehen. Was willst du mir denn zeigen?", fragte ich ihn und trank mit einem Schluck meinen Wodka aus und sah mich kurz um. Aus der Bar hier würde ihn wahrscheinlich kaum einer vermissen und der Rest war schnell manipuliert!

tbc - Der Park