Fairytale? (Caro + Finnja)

Finnja
Das war ja super. Mein erster Schultag nach Jahrhunderten und dann kam ich auch noch zu Spät. Das war ja wohl ein schlechter Witz, oder? Gehetzt hatte ich in meinen Schrank gegriffen, mir irgendein Top gegriffen, dazu einen dünnen Pulli, von dem ich dachte, es wäre eine Jacke und eine kurze weiße Hose. Ich war fast zur Schule gerast und beinah hätte eine Oma dran glauben müssen, um die ich noch eine scharfe Kurve gemacht hatte und schon lief ich auch schon mit meiner Tasche am Arm und ein paar Blöcken in der Hand über den Parkplatz ins Sekretariat, um nach meinem Klassenraum zu fragen. Wieso machte ich dass überhaupt? Eigentlich brauchte ich gar nicht zur Schule zu gehen, aber was tat man nicht alles, um die Langeweile verfliegen zu lassen. Weiter hetzte ich durch die Gänge. Wieso lief ich eigentlich nicht in Vampir Geschwindigkeit? lag wohl daran, dass ich jetzt ganz Schülerin sein sollte... Ich sortierte vor der Tür meine Haare nochmal, atmete durch, klopfte an und trat in die Klasse ein. Das einzige bekannte Gesicht hier war das von Jeremy, denn ich irgendwann im Park kennengelernt hatte, als sein Hund meinte zu mir laufen zu müssen. "Finnja Havlet?", fragte der Lehrer ziemlich streng und sah auf seine Liste.
"Zu spät", raunte er dann und ich verdrehte kurz die Augen. "Das weiß ich auch, danke", antwortete ich schnippisch und sah, dass er schon sauer war. "Ich weiß ja nicht wie das bei euch in Finnland läuft, aber hier ist man pünktlich! Setzten sie sich zwischen die beiden Herren da", sagte er und deutete auf den Platz links von Jeremy. Neben meinem neuen Platz saß ein anderer Typ mit braunem Haar und braunen Augen. Aber ich musste mich erstmal richtig sortieren, bevor ich hier überhaupt wen genauer betrachten konnte.

Kol
Seit kurzem war ich hier in Denver. Es war ganz nett hier, aber dennoch gab es hier nichts, das mich wirklich umhauen könnte. Ich hatte eine gewisse Pflicht. Die Pflicht den Bruder der Doppelgängerin zu beschatten. Ich konnte kaum fassen, dass ich meinem ach so tollen Halbbruder Klaus dabei wirklich behilflich war. Aber egal. Dieses kleine Menschchen zu beobachten, war gar nicht mal so langweilig wie ich dachte. Und da ich mich in seiner Nähe aufhalten sollte beziehungsweise musste, hatte ich mich ebenfalls in dieser Schule hier angemeldet. Schule?! Dass ich sowas mal sehen würde, hätte ich mir auch nicht gedacht. Das alles hier war ja mal komplett ungewohnt. Aber nach den ersten paar Tagen hatte ich mich irgendwie schon ein wenig eingewöhnt. Heute war ich sogar früher im Klassenzimmer, als erwartet. Es dauerte etwas, bis auch die anderen Schüler kamen. Doch nach einer Weile war der Raum dann so gut wie voll. Natürlich beobachtete ich wie immer Jeremy Gilbert. Dieser schien das ja gar nicht so zu bemerken. Nach einer Weile ging dann die Tür auf und ein Mädchen kam herein. Sie war wohl neu hier, denn ich kannte sie nicht. Oder doch? Hatte ich sie vielleicht mal im Park gesehen, als ich Jeremy ausspioniert hatte? Naja, auch egal. Ich konnte mir ja schließlich nicht jedes Gesicht merken. Ich musterte das Mädchen und musste grinsen. Gutaussehend war sie ja, das musste ich zugeben.

Susan
Als ich mich dann sortiert hatte, sprach Jeremy mich auch schon sofort an, wie es mir denn gehen würde und all so was. Davon mal abgesehen, dass ich jetzt jeden morgen um 7 aufstehen musste, ging es mir eigentlich recht gut. Jedoch bevor wir noch was sagen konnten, merkte ich wie der Lehrer zu mir sah. "Man stellt sich eigentlich auch der Klasse vor und fängt nicht an zu quatschen", meinte er dann mit monotoner Stimme und ich musste wieder die Augen verdrehen. "Mein Name ist Finnja Havlet. Ich komme eigentlich aus Finnland in der nähe von Helsinki und bin 19 Jahre alt.", die letzten beiden Sachen waren zwar gelogen, aber das musste ja keiner wissen. "Ich bin hierher gezogen mit der Unterstützung meiner Eltern und lebe jetzt hier ganz gut", fügte ich dann noch hinzu, was aber auch gelogen war. Immerhin waren meine Eltern schon über 900 Jahre lang Tod und ich hatte so viel Geld über die Jahre lang angesammelt, womit ich mich selber versorgen konnte. "Nebenberuflich bin ich Model und versuche somit meinen Lebensunterhalt zu verdienen", schloss ich meine Erzählung dann ab. Naja, immerhin war das nicht gelogen!
Das der Typ neben mir mich musterte, hatte ich dann auch bemerkt und warf einen Blick zu ihm rüber. Er sah gut aus, keine Frage und ein lächeln zierte meine Lippen, doch wandte ich meinen Blick dann wieder ab.

Kol
Zu keiner Sekunde wandte ich meinen Blick von der neuen Schülerin ab. Ein Glück, dass sie neben mir saß, so konnte ich sie besser sehen. Ich wusste selbst nicht, weshalb ich sie die ganze Zeit ansehen musste, aber es war einfach so. Es gab doch mehr Schülerinnen hier, aber denen hatte ich nie Beachtung geschenkt, auch wenn manche Schlange standen, nur um mich einmal anzusehen. Ich grinste. So wie es aussah, kannte das Mädchen Jeremy. Die beiden sprachen nämlich miteinander. Aber ich hörte nicht hin. Erst als die Kleine, die sich dann als Finnja Havlet vorstellte, uns ihre Story näher brachte, war ich ganz Ohr. Das war ja sogar das erste Mal, dass ich in der Schule wirklich aufpasste. Schon komisch. Natürlich bemerkte ich, dass sie auch mich kurz ansah, was mich nur noch breiter grinsen ließ. Bestimmt kam sie sich schon richtig beobachtet von mir vor. Einige andere Mädchen wirkten schon leicht eifersüchtig, da ich die ganze Zeit über nur Blicke für diese eine neue Schülerin übrig hatte.

Susan
Auf den Unterricht hatte ich weiterhin nicht wirklich geachtet, sondern auf einem meiner Blöcke rumgekritzelt. Wozu sollte ich auch aufpassen? Alles das was sie hier erzählten interessierte mich entweder nicht oder kannte ich schon. Ich fragte mich, warum ich das überhaupt machte wenn ich doch gar nicht zuhörte. Aber es war ein bessere Zeitvertreib als jeden Tag shoppen zu gehen, im Park rum zu hängen, oder gar zu Hause rum zu sitzen.
Endlich klingelte es dann zur Pause und ich ging zusammen mit Jeremy raus. Die nächsten Stunden waren Sport. Keine Ahnung was man im Schulsport machte, aber ich musste mich sicherlich etwas zusammen nehmen. Wir saßen dann schon draußen auf dem großen Hof und ich sonnte mich etwas, auch wenn es mir nichts brachte. Während Jeremy so allerlei Sachen erzählte bemerkte ich die Blicke der anderen Mädchen. Darauf musste ich nur schmunzeln und das wurde dann auch breiter, als ich wieder den Typen sah. "Wer ist das?", fragte ich Jeremy dann. "Der Typ heißt Kol und ist auch relativ neu. Aber er scheint ganz nett zu sein", erzählte mir Jeremy.

Kol
Was war denn nur in mich gefahren? Ich starrte doch sonst nicht jemanden so an, als ob es die einzige Person auf Erden wäre. Das war total untypisch für mich. Also schüttelte ich kurz den Kopf und wandte somit auch meinen Blick ab und starrte stattdessen auf meinen leeren Block. Jetzt war ich schon einige Tage hier auf dieser Schule, aber aufgeschrieben hatte ich nie etwas. Wieso sollte ich auch? Das alles war doch ziemlich uninteressant. Außerdem war ich ja auch nicht hier, um etwas Langweiliges zu lernen. Ich war hier, um Jeremy zu beobachten, was ich auch ziemlich gut hinbekam. Und dieser kleine Trottel glaubte auch noch, dass ich ein netter Junge wäre, was ich nachher draußen am Hof hörte. Die Sonne schien. Wieder erschien ein Grinsen auf meinen Lippen, als ich das Gespräch von Jeremy und dem Mädchen weiterhin verfolgte. Sie hatte sich also nach mir erkundigt. Wie süß. Aber welches Mädchen würde schon nicht nach mir fragen?

Susan
Vielsagend nickte ich und betrachtete ihn weiterhin, während Jeremy mich immer noch vollsabbelte. Der konnte auch ohne Punkt und Komma reden, was ich schon sehr erstaunlich fand. Umso froher war ich dann, als es wieder klingelte und ich einigen Mädchen zu den Umkleidekabinen folgte. Sie waren eigentlich alle Recht nett, machten mir aber auch durch angeblich 'unauffällige' Kommentare klar, dass ich mich wohl von diesem Kol fernhalten sollte. An sich war es mir Recht egal was der Typ tat oder die Mädchen mit ihm, aber ich sah ihn doch Recht gerne an.
Nachdem ich dann mein Top anhatte, die kurze Sportshorts und die Schuhe hatte ich mir noch schnell einen Zopf gemacht und ging schon mit einigen auf den großen Sportplatz. Es war recht warm draußen und es waren auch schon einige Jungs da. Wir warteten wohl auf den Lehrer oder die Lehrerin, so wie das aussah.

Kol
Eigentlich war ich schon ziemlich überzeugt von mir selbst. Ich musste nur einmal über den Schulhof spazieren und schon liefen mir einige Mädchen hinterher. Das war recht amüsant und ich würde auch lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das nicht gefiel. Aber manchmal konnte es auch richtig anstrengend sein. All diese naiven jungen Dinger endeten ja doch bloß nur als eine kleine Mahlzeit. Für etwas anderes konnte man sie einfach nicht gebrauchen. Ich machte mich auf den Weg zum Sportplatz und dort konnte ich dann auch gleich wieder die Neue sehen. Ich grinste. In ihrer kurzen Hose und diesem dünnen recht offenherzigen Top sah sie ja wirklich irgendwie zum Anbeißen aus. Vielleicht würde ich ja nach der Schule mal mit ihr sprechen. Mal schauen, ob ich dann Lust dazu hatte.

Susan
Es dauerte auch nicht lange, da schien die ganze Klasse dort zu sein und dann kam auch der Sportlehrer. Zum warm werden ging es dann zwei runden locker Joggen um den Platz und man hörte schon die ersten murrenden unter den Schülern. Das war ja echt gar nichts und ich hatte das Gefühl, als ob ich eine der ersten war, die loslief. Dabei ließ ich es mir natürlich nicht nehmen Kol nochmal zu begutachten und sogar mein laufen etwas zu posen. Wieso auch nicht? Gegen flirten war nichts einzuwenden und er sah auch nicht grade so aus, als ob er was dagegen hatte. Jeremy hatte mühe mit zu halten beim laufen, aber das wunderte mich auch nicht.

Kol
Dieser Sportunterricht nervte einfach nur. Nicht dass es mir zu anstrengend wäre, aber ich hatte jetzt eher Lust auf etwas anderes. Auf Blut, ein wenig Spaß und naja, ich wollte einfach mein Vergnügen haben. Dass es immer mehr vermisste Mädchen hier auf dieser Schule gab, schien ja gar niemanden aufzufallen. Und das war auch richtig so. Es kamen ja auch jeden Tag neue Schüler. Also war das ja mal nicht das Problem. Wieder erwischte ich mich dabei, dass ich dieses eine Mädchen beobachtete. Hoffentlich wäre die Schule bald zu Ende. Ich konnte es kaum erwarten, mich ihr persönlich vorzustellen und falls Jeremy Probleme machen würde, würde ich ihn einfach manipulieren oder sonst was. Oder ich würde ihn zurück nach Mystic Falls zu Klaus schicken. Sollte er sich doch mal mit ihm beschäftigen. Wieso musste das eigentlich ich machen?

Caroline
Völlig gelangweilt saß ich zu Hause rum. Mit mir konnte man in letzter Zeit nicht viel anfangen. Vor allem als ich erfahren hatte, dass Alaric wohl meinen Vater auf dem Gewissen hatte. Ich war nicht mehr sauer auf ihn. Ich konnte auch nicht sauer sein. Auch an meinen Händen klebte Blut. Und irgendwie würden wir Ric schon helfen können. Zumindest hoffte ich das. Außerdem gab es jetzt im Moment größere Probleme. Und wie immer betrafen sie diesen Hybridenarsch namens Klaus. Wir konnten ihn nicht töten, da dadurch auch Tyler sterben würde. Damon und Stefan war das vermutlich vollkommen egal. Aber mir nicht. Wie sollte es denn jetzt weitergehen? Ich seufzte und verließ dann das Haus. Mir war langweilig und ich wollte auf andere Gedanken kommen. Alleine spazierte ich die dunkle Straße entlang und versuchte nicht mehr nachzudenken.

Susan
Die meisten waren schon nach diesen Runden völlig K.O was ich nicht so Recht verstehen konnte. Neben mir stand auch noch dieser Kol ganz gut auf den Beinen. Und dann sollten wir so ein dummes Mannschaftsspiel spielen. "Volleyball, gemischte Mannschaften. Die Herren der Schöpfung, geht nicht so hart mit den Damen um. Jeremy und Kol, ihr wählt", ertönte dann die Stimme des Lehrers
Er und ein kleiner Schleimer machten sich dann shcon auf, das Netz aufzubauen während ich mich im Schneidersitz auf den trockenen rasen setzte und die beiden Ansah. Ich hatte zwar noch nie Volleyball gespielt, aber das würde ich sicherlich lernen und eine schlechte Sportlerin war ich dank meines Wesens ja nicht.

Elena
Es hatte keine Ruhe gegeben und der Gedanke daran, dass Jeremy von Kol beobachtet wurde setzte mir immer mehr zu. Wie ich das alles hasste! Wieso konnte ich nicht einfach wieder das normale Mädchen aus Mystic Falls sein? Wieso nicht? Aber das funktionierte nicht, denn immerhin waren meine besten Freundinnen eine Hexe und eine Vampirin und der Freund von Caroline war ein Hybrid. So klappte das alles echt nicht!
Ich war auf dem Weg zu Caroline, denn ich brauchte einfach wieder etwas Normalität in meinem Leben. Anders würde ich hier noch wahnsinnig werden! Grade als ich in ihre Straße einbog, kam mir die blonde auch schon entgegen gelaufen. "Hey Caroline", begrüßte ich sie und lächelte sie freundlich an. "Hast du was vor oder wollen wir vielleicht ins Grills gehen?", fragte ich sie dann und zeigte schon mit meinem Daumen in die Richtung vom grill.

Kol
So, nun war die Aufwärmrunde wohl zu Ende. Ich war ja mal gespannt darauf, welcher Mist jetzt kommen würde. Am liebsten hätte ich diesem Sportlehrer sowieso den Kopf abgerissen, damit das hier endlich alles vorbei wäre und ich mich meinen Trieben und Wünschen widmen konnte, aber leider würde das hier nicht ganz funktionieren. Zu viele Menschen waren anwesend und die alle zu manipulieren, war mir dann auch zu anstrengend. Nun würden wir also Volleyball spielen. Fabelhaft. Konnte es noch etwas ätzenderes geben? Ja, denn ich musste auch noch wählen. Ich stellte mich also hin und sah mich um. Von den meisten hier hatte ich mir ja nicht mal den Namen gemerkt. Mein Blick fiel auf die Kleine. Auf die Neue. Nur an ihren Namen konnte ich mich erinnern. Also wählte ich sie gleich und grinste.

Caroline
Es klappte einfach nicht! Ich konnte nicht einfach an gar nichts denken. Das war ja nahezu unmöglich. Wie sollte denn das jetzt alles weitergehen? Diese Frage stellte ich mir immer wieder, aber dennoch erhielt ich leider nie eine Antwort darauf. Dieser ganze Mist mit den Blutlinien war doch sowas von bescheuert. Und wenn der Ursprüngliche sterben würde, der Rose verwandelt hatte, dann würden nebenbei auch noch Katherine, Stefan, Damon und auch ich sterben. Tolle Sache. Einfach fantastisch das alles! Ich spazierte weiter und auf einmal kam Elena mir entgegen. Ich blieb stehen. "Hey. Was machst du denn hier?" fragte ich sie. Wollte sie etwa zu mir? "Ich habe nichts vor. Also lass uns gehen." meinte ich grinsend. Endlich hatte ich eine Beschäftigung und vielleicht somit auch eine Ablenkung gefunden.

Jeremy
Gerade hatten wir Sportunterricht. Das machte mir sonst eigentlich nichts aus, doch heute war es ja mal extrem anstrengend. Und jetzt stand auch noch Volleyball auf der Tagesordnung. Kol und ich mussten wählen. Also stellte ich mich hin. Kol fing an und nachdem er die neue Schülerin in sein Team gewählt hatte, sah ich mich um und wählte einfach irgendein anderes Mädchen.

Damon
Alleine stand ich im Anwesen. Erst einige Tage war es her, wo mich dieses Blondchen gefoltert hatte. Das würde sie noch mal zurückbekommen! Das konnte ich ihr garantieren! Und Klaus war nach wie vor nicht tot. Das machte mich schon ziemlich wütend. Ich bediente mich gerade an meinen Alkoholvorräten und dachte noch ein bisschen nach.

Rebekah
Die letzten Tage waren einfach schrecklich gewesen. Klar, Finn hatte sich damals mit unserer Mutter gegen uns verbündet, aber trotz all dem war er immer noch mein Bruder und dass er gestorben war, war mir schon ein wenig nahe gegangen. Ich saß im Anwesen von meinem anderen Bruder Klaus. Mit ihm war es wirklich schwierig in letzter Zeit. Er hatte mir ganz deutlich gesagt, dass er von hier verschwinden wollte, um sich mit Elenas Blut neue Hybriden als eine neue Familie zu erschaffen. War ich nicht diejenige, die immer zu ihm gehalten hatte? Auch nachdem er meine anderen Geschwister erdolcht hatte, war ich auf seiner Seite. Aber das zählte ja alles nicht mehr. Er war eben doch ein Arsch. Ich wusste auch nicht, ob er überhaupt noch hier war. "Nik?!" rief ich deshalb durch das gesamte Anwesen.

Susan
Als Kol mich wählte stand ich sofort auf und hatte mich hinter ihn gestellt. Perfekt! So konnte ich ihn perfekt abchecken, ohne das er e merken würde. Es dauerte nicht lange, da waren dann beide Teams gewählt und wir stellten uns auf. Ich stand vor dem Netz und sah direkt Jeremy an. Verschmitzt musste ich lächeln. Die Mannschaft würde ich jetzt ein bisschen leiden lassen! "Viel Spaß beim verlieren", rief ich zu Jeremy ziemlich selbstsicher rüber und wartete darauf, dass seine Mannschaft den Aufschlag machte. Was mir nicht sofort auffiel war, dass ich sofort dastand wie so eine richtig Volleyball Spielerin und das war kein gepose!

Elena
"Ich wollt dich einfach besuchen... Mal was anderes machen und aus dem Trott raus kommen, weißt du?", meinte ich dann zu ihr und freute mich, als sie mir zusagte. "Find ich gut", antwortete ich, hackte mich in ihren Arm ein und ging dann mit ihr die Straße runter.
"Und, wie gehts dir so?", fragte ich sie dann. Natürlich hatte ich mitbekommen, dass Alaric ihren Vater getötet hatte und das war sicherlich nicht einfach für die Blondine. Aber eigentlich wollte ich doch etwas völlig anderes machen, als über diese ganzen nachzudenken, weswegen ich auch schnell meinen Kopf etwas schüttelte.

Klaus
Das meine Schwester hier war und mich rief passte mir eigentlich gar nicht in den Kram. Wieso war Sie überhaupt noch hier? Immerhin war sie doch auch ach so bitter enttäusche von mir, wie alle anderen auch. Nur Kol, der arbeitete mit mir zusammen und ich war da wirklich froh drüber. Auch wenn wir zwei immer die größten Streitigkeiten hatten, hielten wir doch immer irgendwie zueinander.
"Was willst du?", fragte ich sie dann, als ich die große Treppe herunter schritt und auf das Wohnzimmer zu ging. Jedoch blieb ich im Türrahmen stehen, lehnte mich gegen diesen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie an. Eigentlich wollte ich auch gar nicht mit ihr reden, sondern raus aus dem Haus.

Kol
Nachdem sie sich hinter mich gestellt hatte, versuchte ich mich wieder an die restlichen Namen zu erinnern, was mir wirklich schwer fiel. Also zeigte ich nur auf die Mädchen und Jungen, die ich wählen wollte. Als dann das endlich vorbei war, stellten wir uns auf. Ich stand etwas hinter der Neuen und starrte sie die ganze Zeit an. Sie sah wohl so aus, als ob sie ein richtiger Profi wäre, was Sport und die damit verbundenen Spiele betraf. Die schwache Mannschaft von Jeremy machte den Anfang. Der Ball kam genau auf mich zu, doch ich war zu beschäftigt damit das Mädchen zu beobachten, sodass ich den Ball verfehlte. Mist! Das ärgerte mich jetzt aber! Wo waren denn nur meine Augen?

Jeremy
Nachdem die Teams endlich ausgewählt waren, stellte sich meine Mannschaft auf. Ich stand genauso wie Finnja vor dem Netz. Ich grinste sie an. Sie war wohl wirklich der Meinung, dass ihr Team gewinnen würde. Okay, Kol war normalerweise ein guter Spieler, doch heute schien er mit den Gedanken irgendwoanders zu sein. "Wer hier verliert, werden wir schon noch sehen." meinte ich und schon begann das Spiel. Meine Mannschaft hatte Glück, denn Kol konnte den Ball nicht halten. Irgendwie war er schon komisch drauf.

Caroline
Elena wollte also dasselbe wie ich. Etwas machen und dadurch das andere mal für eine Zeit lang vergessen. Ob uns das gelingen würde? Ich war mir da nicht ganz sicher. Aber einen Versuch war es wert. Gemeinsam spazierten wir die Straße entlang Richtung Grill. Währenddessen hörte ich mir die Frage meiner Freundin an. Ich seufzte. Ja, wie sollte es mir schon gehen? "Bei mir ist alles Bestens. Und bei dir?" fragte ich sie und ging weiter. Dass nicht alles Bestens war, konnte man mir ansehen, aber ich hoffte einfach, dass Elena nicht weiter nachfragen würde. Schließlich wusste sie ja selbst, was hier in letzter Zeit los gewesen war.

Rebekah
Zuerst hatte ich das Gefühl, dass er bereits abgehauen war. Doch da hatte ich mich leider getäuscht. Naja, was hieß leider? Auch wenn wir gerade nicht das beste Verhältnis hatten, war er doch immer derjenige gewesen, der mich eigentlich nie alleine gelassen hatte. Ich dachte wirklich, dass ich ihm etwas bedeuten würde. Aber er meinte ja, dass ich genauso erbärmlich wie Finn wäre, wenn ich bleiben würde. Wieso konnte er mich denn nicht einfach verstehen? Auf einmal kam er und ich sah zu ihm rüber. Immer noch war ich leicht traurig. "Ich will nichts." erwiderte ich leise auf seine Frage. Ich wusste ja nicht mal, weshalb ich nach ihm gerufen hatte. Vielleicht wollte ich mich einfach vergewissern, ob er noch hier war. "Wolltest du nicht mit Elena abhauen?" fragte ich ihn dann neugierig.

Finnja
Ich grummelte etwas, als Kol den Ball nicht angenommen hatte. Da kam schon wieder die Sportlerin in mir hervor, aber ich versuchte trotzdem nett zu sein. Wieder hatte Jeremys Mannschaft Aufschlag und ich hatte ihm schon gar nicht mehr geantwortet. Der Ball flog auf mich zu und ich schaufelte ihn quasi rüber. Mir egal wie das ganze aussah, das Ball sollte einfach nur drüben auf den Boden gehen. Während das Spiel also wirklich gut ins Rollen kam, so liefen wir auch alle auf dem Feld rum und wechselten die Positionen. Jetzt stand ich für einen Moment direkt neben Kol und sah kurz zu ihm rüber. Er sah verdammt gut aus beim Sport, das musste ich ihm ja lassen!

Elena
War wusste ich, dass es bei Caroline anders aussah, aber wir wollten uns auch nicht Gegenseitig runter ziehen. Das brachte eh nichts! "Ja, auch ganz gut", meinte ich dann zu ihr, auch wenn es nicht so ganz wahr war. Aber es war egal.
Es dauerte nicht lange, da kamen wir shcon im Grills an und setzten uns an einen freien Tisch, wo ich dann schon die erste Runde bestellte. "Und hat sich Klaus nochmal bei dir gemeldet?", fragte ich sie dann, auch wenn sie dieses Thema hasste wie die Pest.

Klaus
Wie schlau mich zu rufen wenn sie nicht wollte. Das war Rebekah wie sie leibt und lebte. "Geht es dich irgendwas an was ich in meinem Anwesen noch mache?", fragte ich sie dann mit monotoner Stimme und ging gar nicht so richtig auf sie weiterhin ein. Warum war sie überhaupt noch hier? Sie sollte sich einfach genau so verpieseln wie Elijah auch. Das ich mir heute noch Elena schnappen würde, war mir klar, aber wann ich das heute tat, war die andere Frage. Immerhin war es grade mal 16 Uhr und da wollte ich ihr noch nicht den Tag versauern oder ihr ganzes Leben.

Kol
Leider hatte ich den Ball verfehlt, aber das würde mir nicht noch mal passieren. Wenn herauskommen würde, dass ich mich wegen einem gewöhnlichen Mädchen ablenken hatte lassen, dann wäre ich ja das Gespött der Schule. Ich musste mich jetzt wirklich zusammenreißen, auch wenn es mir schwer fiel, dass Mädchen nicht mehr die ganze Zeit anzusehen, musste ich mich aufs Spiel konzentrieren. Ich sah noch, dass die Neue den Ball mit einer Leichtigkeit abwehrte und musste dabei leicht lächeln. Wir wechselten die Positionen und das Spiel nahm seinen Lauf. Nach einiger Zeit stand ich direkt neben der Kleinen. Ich zwinkerte ihr zu und im nächsten Moment kam der Ball angeflogen und diesmal traf ich ihn glücklicherweise.

Jeremy
Ich fragte mich, was mit Kol los war. So war er doch sonst auch nicht drauf. Aber wenn er abgelenkt wäre, dann würde diese Mannschaft ihren besten Spieler verlieren, so viel war klar. Das Spiel ging weiter und nach einer Weile konnte er dann auch einen Ball halten. Schade. Es sah mittlerweile ganz so aus, als ob meine Mannschaft doch verlieren würde. Wenn es so weiter ging, dann würden wir den Sieg heute nicht mehr davontragen. Und so wie es aussah, war Finnja auch eine gute Spielerin. Sie konnte Kol schon beinahe das Wasser reichen.

Caroline
Als ich Elenas Antwort hörte, nickte ich nur. Natürlich wusste ich auch, dass bei ihr nicht alles gut war. Aber darauf würde ich nicht eingehen. Wir gingen weiter und kamen dann endlich im Grill an. Ein Tisch war noch frei und wir setzten uns sofort. Und dann kam wieder mein 'Lieblingsthema'. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, hat er nicht. Zum Glück scheint er die Nase voll von mir zu haben." erklärte ich ihr. Ich wusste nicht, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, dass sich dieser Hybride schon lange nicht mehr bei mir gemeldet hatte. Vielleicht war es ja gut so. Oder er plante wieder irgendetwas. Nur eins war mir klar, falls Damon mich noch mal als Ablenkung für Klaus benutzen wollte, würde ich bestimmt nicht mehr mitmachen. Schließlich konnten wir ihn jetzt einfach nicht mehr töten, denn das würde auch Tyler's Tod bedeuten.

Rebekah
"Ja, Nik, es geht mich etwas an. Immerhin bin trotz allem noch deine Schwester." Das hatte ich mir auch nicht ausgesucht! Aber es war nun mal so. Natürlich war ich nicht ganz blöd. Ich wusste, dass unsere Familie auseinander gefallen war. Jetzt hatte ich wirklich niemanden mehr. Auch Nik wollte jetzt das Weite suchen und die Doppelgängerin mit sich nehmen. Ich ging auf ihn zu. "Dann wünsch ich dir mal viel Spaß und ein weiteres schönes Leben mit deiner kleinen Doppelgängerinnenschlampe und deinen Hybriden." sagte ich zu ihm und drehte mich von ihm weg. Ich bemerkte, dass sich einige Tränen in meinen Augen sammelten. Doch ich wollte nicht, dass Nik das sah.

Finnja
Das Spiel lief ganz gut weiter und wir waren drauf und dran zu gewinnen, was mir sehr gut gefiel. Ich zeigte sogar mit anderen Mitspielern richtig Teamgeist, nur an diesen Kol kam ich noch nicht so sehr rann. Ich wusste nicht genau wieso, aber es ärgerte mich schon ein wenig. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich sonst immer alles was ich wollte mit Finger schnipsen bekam. Aber das ließ ich mir nicht anmerken, zumindest versuchte ich es. Aber immer wieder schenkte ich ihm verstohlene Blicke, traf aber immerhin denn Ball, nicht so wie er. Er hatte es ja das erste mal gleich verpatzt! Nein, die blöße gab ich mir nicht. Während eine von uns gerade Aufschlag machte, zog ich meinen Zopf fest und stellte mich neben Kol hin. "Matchball"; rief der Lehrer dann. "Nein ehrlich? Als ob wirs nicht gewusst hätten", murmelte ich ironisch.

Elena
Das Grill war wie immer gut besucht und ich sah mich kurz um. Nein, niemand war hier, der uns belauschen konnte aus der Entfernung oder durch das dauer-murmeln hier. "Ich glaube sie planen einfach nur wieder irgendwas...", sagte ich dann seufzend und bestellte mir shcon etwas zu trinken und eine Portion Pommes. "Naja, wir müssen ja irgendwie sehen, dass unser Leben wieder normal wird.", fügte ich dann noch schwach lächelnd hinzu und sah mich wieder um. Hier war wirklich niemand, der irgendwie annähernd Übernatürlich war, außer Caroline und mir.

Klaus
"Als ob das noch irgendwas bedeuten würde", antwortete ich ihr wieder monoton auf die erste Bemerkung und sah sie ausdruckslos an. Als ob noch irgendjemandem hier etwas an dieser Familie lag. Wir waren alle vom selben Schlag und wir waren alle ziemlich egoistisch. Es wunderte mich, dass ich geglaubt hatte, dass es so funktionieren könnte! "Den Spaß werde ich haben. Dir wünsch ich viel Spaß, allein", sagte ich dann und betonte das allein nochmal. Solange ich Elena hatte, konnte ich mir eine neue Familie erschaffen. Eine Familie die mich schätzten würde und die immer für mich da wäre, wenn ich sie brauchte und die zu mir stand.
Nicht wie die hier, die ihr eigenes Ding machten und nur an ihr eigenes Wohl dachten! Das irgendwas mit Rebekah war, hatte ich mitbekommen, aber was kümmerte es mich? Sie war doch genau so wie Elijah. Sie war nie richtig überzeugt von mir gewesen, auch wenn sie meine kleine Schwester war und ich sie immer beschützt hatte.

Kol
Solange ich mich nicht auf das Mädchen konzentrierte, war ich wieder der Kol, der ich immer war. Der beste Spieler unter allen Schülern hier und der eingebildete Macho, der es genoss, dass alle weiblichen Schülerinnen ihn anstarrten und anhimmelten. Ich hielt noch ein paar Bälle und nach einiger Zeit nahm auch das Spiel langsam ein Ende. Als wir wieder dastanden und darauf warteten, dass unsere Mannschaft den letzten Aufschlag machte, konnte ich nicht anders. Ich musste wieder zu der Neuen sehen. Sie war wohl etwas genervt, nachdem der Lehrer etwas geschrien hatte. Dabei musste ich grinsen. Eins war klar. Sobald dieser öde Unterricht hier zu Ende wäre, würde ich sie ansprechen. Und ich freute mich schon jetzt darauf. Meinem Charme und meinem Aussehen würde sie sowieso nicht widerstehen können. Wer konnte das auch schon?

Jeremy
Während wir also immer noch spielten, musste ich Kol beobachten. Er schien manchmal richtig fixiert auf Finnja zu sein. Anscheinend war ja sie der Grund, weshalb er sich hier so albern aufführte. Doch wenn er sich nicht auf dieses Mädchen konzentrierte, dann war er eigentlich so wie immer. Der große große Angeber, der glaubte, dass er der Beste auf der Welt wäre. Schließlich neigte sich auch das Spiel seinem Ende zu. Und ehrlich gesagt war ich auch froh darüber. So langsam hatte ich auf Volleyball keinen Bock mehr. Die gegnerische Mannschaft hatte Aufschlag und ich versuchte mich zu konzentrieren, auch wenn es eigentlich schon vollkommen klar war, dass mein Team verloren hatte.

Caroline
Bevor die Kellnerin kam, hatte ich mich auch erst mal hier im Grill umgesehen. Genauso wie Elena. Nur normale Menschen saßen hier. Das war auch gut so. Ich wollte nämlich nicht unbedingt belauscht werden. Und ich hoffte auch, dass keiner der Salvatores kommen würde. Die verstanden es ja sowieso nicht. Die würden Tyler ganz einfach auch sterben lassen. Ich seufzte und bestellte mir dann nur eine Cola. Essen wollte ich nichts. "Ja, das denke ich auch. Was anderes ist bei denen auch nicht zu erwarten." erwiderte ich darauf. Nur was planten sie? Dass ich das nicht wusste, ärgerte mich schon etwas. "Wie bitte? Es soll normal werden? Ich glaube das ist nahezu unmöglich. Unser Leben ist doch alles andere als normal. Mal ehrlich, ich bin ein Vampir, du ne Doppelgängerin, Bonnie eine Hexe und auch sonst ist hier wirklich gar nichts normal." erklärte ich ihr dann. Ein normales ruhiges Leben werden wir wohl nie wieder führen können. Aber vielleicht konnten wir es ja versuchen.

Rebekah
Bekam dieser Hybride es denn nicht mit, dass er mich mit seinen Worten immer nur mehr verletzte? Doch so wie es aussah, war ihm das wohl egal. Was hatte ich auch anderes erwartet? Er dachte eben doch nur an sich. Aber das machten hier ja sowieso alle. Diese Familie existierte einfach nicht mehr und wahrscheinlich hatte sie das auch nie. Sie war auseinander gebrochen und als Nik noch mal sagte, dass er mir viel Spaß ALLEIN wünschte, konnte ich die Tränen beinahe nicht mehr unterdrücken. Dafür bewunderte ich diese erbärbmlichen Salvatores wieder. Sie würden füreinander sterben. Etwas das mein Halbbruder nie machen würde. Er war eben doch nur der gefühlskalte Eisklotz, der er wahrscheinlich immer schon gewesen war. Er würde sich nie ändern. "Dann geh' doch einfach. Hau' ab! Mich interessiert das nicht mehr!" Er würde sich noch wundern. Vielleicht würde ich diese dämliche Doppelgängerin einfach umbringen. Das hatte ich sowieso vor. Aber zuerst wollte ich sie leiden lassen.

Finnja
Nachdem Sport vorbei war, war der Schultag auch recht schnell vorbei gewesen. Während ich Jeremy schon verabschiedet hatte, ging ich langsam von dem Schulgelände runter und ließ den Tag erst mal Revue passieren. An sich war er gar nicht so schlecht gewesen, denn immerhin hatte ich jetzt was zu tun und saß nicht die ganze Zeit zu Hause rum um mir über irgendwas den Kopf zu zerbrechen, wo ich eh in einer Sackgasse steckte.
Aber leider hatte ich diesen Kol nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich war der dann wohl irgendwo mit einem der Mädels aus der Klasse gewesen. Die hingen ihm ja ziemlich am Arsch. So toll konnte er doch gar nicht sein, oder? Immerhin war er auch nur ein stink normaler Kerl.

Elena
"Wir könnten immerhin noch so tun, als ob", antwortete ich dann auf Caroline. klar würde es niemals normal werden! Vor allem nicht für Caroline. Während wir alterten, vielleicht auch Kinder bekamen würde sie für immer 17 sein und uns alle überleben. Aber das war nun mal die Schattenseite des Vampir Daseins. "Ich glaube, es wäre viel einfacher normal zu tun, wenn diese ganzen Ur-Vampire nicht mehr hier wären und uns bedrohen würden...", stellte ich dann mehr für mich fest, als für Caroline. Die eigentlichen Probleme waren ja nicht mit Damon oder Stefan gekommen, nein! Sie waren mehr mit Katherine gekommen und durch sie waren auch Klaus und die anderen hier...
"Ist dir aufgefallen, dass es alles Katherines schuld ist? ich meine, wäre sie nicht hier gewesen, währe Elijah nie hier her gekommen und somit auch Klaus nicht", legte ich dann den Fakt da und sah die blonde an.

Klaus
Ein schmunzeln legte sich auf meine Lippen als Rebekah völlig ausrastete. Ihr war es nicht egal und mir eigentlich auch nicht. Aber wieso sollte ich mir verletzlich zeigen und mich angreifbar machen!?
"Weißt du was. Versuchs doch bei Elijah, oder Kol. Bei Kol hast du sogar noch die besseren Chancen", meinte ich dann zu ihr, da sie dieses allein wohl sehr zu stören schien. "Achja, das Haus hier habe ich bezahlt. Wie wäre es dann also damit, das du gehst!?", fragte ich sie dann und drehte ihr den Rücken zu. Langsam musste ich doch los um mir die Doppelgängerin zu schnappen denn ich kannte Rebekah. Und die war nicht gerade zimperlich, was Elena anging.

Kol
Endlich war der Sportunterricht beendet. Nicht dass ich etwas gegen Sport hätte, aber heute war es mehr als nur nervig gewesen. Und wenn wir noch eine Stunde länger dasselbe Spiel gespielt hätten, dann hätte ich für nichts mehr garantieren können. Dann wäre der Kopf dieses Sportlehrers doch noch im Mülleimer gelandet. Ich grinste bei dem Gedanken. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und der restliche Schultag verlief dann auch ziemlich schnell. In meinem Kopf spukte eine einzige Person herum. Dieses neue Mädchen wollte meine Gedanken einfach nicht mehr verlassen.. Aber wieso? Das war doch alles einfach bescheuert! Ich hatte mir ja fest vorgenommen, dass ich sie nach der Schule ansprechen würde. Aber da stellte sich mir die Frage, wo sie jetzt war. Ich verließ einfach mal das Gebäude und somit auch das Schulgelände. Jeremy hatte ich auch nicht mehr gesehen, aber das war mir im Moment auch total egal. Von Weitem konnte ich dann das Mädchen endlich sehen. Ich grinste und spazierte ganz cool auf sie zu. Wie ein Obermacho einfach. Und irgendwie war ich der ja auch.

Jeremy
Schließlich war auch der Sportunterricht zu Ende, worüber ich jetzt eigentlich sehr froh war. Meine Mannschaft hatte leider verloren. Aber wieso wunderte mich das überhaupt? Wer Kol in seinem Team hatte, war automatisch schon ein Sieger. Und Finnja war ja irgendwie auch ne tolle Spielerin. Also hatte mein Team auch nicht die geringste Chance gehabt. Nachdem dann auch der restliche Schultag vorbei war, verließ ich gemeinsam mit Finnja das Schulgebäude. Ich verabschiedete mich von ihr und verschwand dann.

Caroline
So tun als ob? Naja, wenn das mal so einfach wäre. Ich seufzte erneut und starrte währenddessen auf den Tisch. Wieder versank ich völlig in Gedanken. Doch diese schüttelte ich dann gleich wieder ab. Ich hatte keine Lust mehr ständig über irgendetwas nachzudenken, was ich sowieso nicht ändern konnte. Nur das mit diesen Blutlinien machte mich einfach fertig. So konnten wir Klaus nie töten! Das war einfach total dämlich! "Ja, da hast du schon recht. Aber wir können ihnen nun leider nicht mehr schaden." murmelte ich vor mich hin. Schließlich könnte es nicht nur Tyler's Tod bedeuten, sondern auch meinen, oder den von Stefan oder Damon. "Jaja Katherine ist an allem schuld. Wenn sie nicht gewesen wäre, dann wäre ich immer noch ein Mensch und hätte vielleicht auch mal die Chance dazu älter zu werden und nicht ewig im Körper einer 17-Jährigen festzusitzen." antwortete ich darauf und war schon ein wenig genervt. Elena hatte wirklich recht. Für all das hier war bloß Katherine verantwortlich! Und so langsam wurde ich wirklich wütend und das sah man mir auch an.

Rebekah
So langsam wurde es mir echt zu viel. Als ob es noch nicht reichen würde, dass er mich hier so verletzte, musste er mich jetzt auch noch rausschmeißen. Mehr als nur wütend starrte ich ihn an. Jetzt war ich mehr sauer, als traurig. Wenn er es so haben wollte, dann bitte. Er wollte ja von allen gehasst werden. "Keine Sorge, ich wüsste nicht, was mich hier noch länger halten würde." sagte ich zu ihm, beinahe schon schreiend. Und dann drehte ich mich auch schon von ihm weg, um das Anwesen zu verlassen. Ich hatte zwar keine Ahnung, wo ich hingehen sollte, aber überall war es besser, als hier!

Finnja
Ich hatte kurz auf mein Handy gesehen und mich nochmal kurz umgedreht, da sah ich auch schon, wie Kol auf mich zukam. Innerlich musste ich irgendwie richtig grienen, aber dass ließ ich mir nicht anmerken. "Sieh an sie an. Der Frauenschwarm der Klasse", erzählte ich, als er in Hörweite war und lächelte ihn freundlich an. Bisher hatte ich noch keinen Zweifel daran, dass er ein Mensch war, weswegen ich mich auch versuchte, wie einer zu geben. "Womit hab ich denn die Ehre verdient?", fragte ich ihn dann freundlich und fing an, langsam zu gehen.

Elena
Ich seufzte als ich bemerkte, wie sauer Caroline wurde. Das hatte ich zwar nicht beabsichtigt, aber irgendwie hätte es mir doch klar sein müssen! Dann sah ich durch den Grill und mein bestelltest Essen kam dann auch endlich. "Sag mal, kannst du dich noch dran erinnern wie du da auf der Bühne gestanden hast und für Matt geträllert hast?", fragte ich sie dann und schon musste ich grinsen. Ich konnte mich noch ganz genau daran erinnern, als ob es gestern gewesen wäre. Es war richtig süß gewesen, dass Caroline das für Matt gemacht hatte!

Klaus
Ich sah Rebekah noch etwas hinterher. Sie verletzt zu haben fand ich zwar nicht toll, aber so war eben die Realität. Langsam musste auch sie begreifen, dass wir einfach keine gemeinsame Zukunft hatten, wenn wir weiter so auf Friede Freude Eierkuchen machten. Dafür waren unsere Meinungen viel zu unterschiedlich und sie war auch viel zu weich geworden! Mit einem verächtlichen Tz, verließ ich dann auch das Haus auf der suche nach Elena. Irgendwo hier würde sie sich schon aufhalten und ich würde sie auch finden. So viel stand fest.
Ich hoffte nur das Rebekah nicht wirklich nach Denver zu Kol gehen würde, denn sie könnte das alles ganz leicht versauen.

Kol
Während ich also auf die Kleine zuging, überlegte ich, wie ich wohl am Besten mit ihr ins Gespräch kommen könnte. Es fiel mir zwar nicht schwer junge Frauen anzumachen und weichzukochen, bis sie sich fast schon freiwillig von mir beißen ließen, aber dennoch war ich es absolut nicht gewohnt eine normale Konversation zu führen, ohne dabei irgendwann das Monster in mir zum Vorschein kommen zu lassen. Aber irgendwie würde ich es schon hinbekommen. Als ich dann direkt vor ihr stand, lächelte ich sie mit einem charmanten Lächeln an. Dass ich der Frauenschwarm hier war, war mir klar. Und meinen Status hier auf dieser Schule als Herzensbrecher genoss ich auch dementsprechend. "Kannst du dir das denn nicht denken, Süße?" fragte ich sie und zwinkerte ihr zu. "Aber wo bleiben meine Manieren? Ich habe mich ja noch gar nicht so richtig bei dir vorgestellt. Ich bin Kol." meinte ich dann und streckte ihr meine Hand hin. Ihren Namen wusste ich noch, da sie sich ja heute erst vorgestellt hatte. Und meinen wusste sie bestimmt auch schon. Jeremy hatte ihr hundertprozentig etwas über mich erzählt.

Caroline
Ich wollte nicht so wütend sein, deshalb versuchte ich auch gleich wieder ein wenig runterzukommen. Die Vergangenheit konnte ich nicht ändern. Ich konnte nicht ändern, was passiert war. Leider. Aber so war es nun mal. Man konnte die Zeit einfach nicht zurückdrehen. Dass Elena dann das Thema wechselte, war mir mehr als nur recht. Ich erinnerte mich zurück an diesen Moment, an dem ich auf die Bühne gegangen war, um Matt zu beweisen, wie viel er mir bedeutet hat, in dem ich den Song 'Eternal Flame' für ihn gesungen hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. "Oh ja, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern." antwortete ich auf die Frage der Brünetten. "Aber seit dem hat sich vieles verändert." fügte ich noch hinzu und seufzte.

Finnja
Ich lächelte ihn immer noch an. Also da konnte mir echt keiner mehr weiß machen, dass der nicht von sich selber überzeugt war! An sich gefiel mir so ein Macho Gehabe ja, aber so was bei einem Menschlein zu finden war wirklich selten. "Finnja, wie du sicherlich auch schon weißt", antwortete ich auf seine Vorstellung und gab ihm ebenfalls die Hand. Wenn ich es nicht von Jeremy gehört hätte, dann spätestens von all den Mädchen die sich Reihenweise auf dem Schulhof nach ihm umdrehten. Oder von den Belobigungen des Sportlehrers, der ihn ja ziemlich vergötterte. "Du hast ja ne ganz schöne Fanmeile, huh? Sogar der Sportlehrer steht auf dich", meinte ich dann scherzend und zog meine Tasche wieder auf meine Schulter, als diese im Begriff war runter zu rutschen.

Elena
Das sie das Thema wieder drehte passte mir nicht. Also würde ich dass ganze auch wieder in eine andere Richtung laufen lassen. Nur war mir noch nicht ganz eingefallen in welche Richtung. Während ich also an meinen Pommes knabberte, überlegte ich fieberhaft. Sollte ich von Miss Mystic Falls erzählen? Das ging nicht, da würde sie dann wieder auf Damon kommen. "Wie läuft das Cheerleader-Training eigentlich so? Hat sich irgendwas Grundlegendes verändert?", fragte ich sie dann völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Seit dem ich dort nicht mehr mitmachte bekam ich das ja auch nicht mehr wirklich mit. Wie denn auch? Ich ging ja folglich nicht mehr zum Training.

Kol
"Natürlich weiß ich das noch. Wie könnte ich den Namen einer so hübschen jungen Dame auch vergessen?" meinte ich und ließ dabei keine Sekunde lang mein charmantes typisches Lächeln verschwinden. Okay, irgendwie war das schon gelogen. Denn Mädchennamen vergaß ich schnell. Vor allem von den Mädchen, die ich aussaugte. Aber wieso sollte es mich auch interessieren, wie sie heißen? Wichtig war nur, dass ihr Blut gut schmeckte und es meinen Hunger stillte. Der Rest interessierte mich nicht. Wieso auch? Diese jungen Dinger hatten ja kein Hirn. Da machte man ihnen ein Kompliment und schon schmolzen sie dahin, wie Eis in der Sonne. "Tja, so ist das als beliebter Schüler hier. Jeder will mit dir befreundet sein. Jeder will alles von dir wissen. Sogar die Lehrer. Aber ich sag dir mal was..." sagte ich und sah ihr in die Augen. "...es ist nicht immer einfach beliebt zu sein." Was redete ich da eigentlich für einen Schwachsinn?

Caroline
Natürlich bemerkte ich, dass Elena heute alle Themen schnell wieder wechselte. Was sollte das? Wollte sie vielleicht einfach über irgendewtas Normales reden? Vermutlich schon, denn so kam es gerade rüber. Jetzt fragte sie sogar noch nach dem Cheerleader-Training. "Es läuft ganz gut und nein, es ist alles noch beim Alten." erwiderte ich kurz und knapp auf diese Frage. "Ich komme gleich wieder." erklärte ich ihr schließlich noch und stand dann auf, um auf die Toilette zu gehen.

Rebekah
Nachdem ich das Anwesen meines gefühlkalten Halbbruders verlassen hatte, überlegte ich, wohin ich gehen sollte. Ich hatte schließlich kein zu Hause. Ich hatte keinen Platz auf der Welt. Und irgendwie war das schon traurig und ich konnte auch nicht so richtig damit umgehen. Niemand mehr machte sich etwas aus mir. Nach einer Weile fand ich mich dann vor dem Grill wieder. Ein paar Drinks würden jetzt bestimmt nicht schaden. Also betrat ich das Grill und sah mich erst mal um. An einem Tisch konnte ich diese dämliche Doppelgängerin und die kleine Vampir Barbie sehen. Die Blondine verschwand dann und ich ging fies grinsend zu Elena rüber. "Hallo Elena." begrüßte ich sie und setzte mich einfach zu ihr, egal ob sie das nun mochte oder nicht.

Finnja
Er war also wirklich der typische beliebte Typ, denn alle mochten, der alles mit Fingerschnips hin bekamen. Unglaublich wie er wirklich glaubte, jede einfach so um den Finger gewickelt zu kriegen. Mir gefiel das zwar, aber man konnte mich nicht so leicht beeindrucken. Dazu brauchte man schon ein wenig mehr. "Nicht einfach, huh? Dann erzähl mir mal die Schattenseiten, des Beliebtseins, Loverboy", meinte ich dann mit keckem Blick und sah zu einem Mädchen rüber. Durch ihr Verhalten konnte man sehen, das sie wohl mindestens mal miteinander rumgemacht hatten.

Elena
Das Caroline zu den Toiletten ging, gab mir Zeit einmal durchzuatmen und mir schon die nächsten "normalen" Themen auszudenken. Es war wirklich nicht einfach, da fast alles in Verbindung mit einem Vampir oder einer Hexe stand. Zum Haare ausreißen war das doch alles! Ich knabberte weiter an meinen Pommes, die schon recht lauwarm waren. Als ich dann Rebekahs blonde Haare sah hätte ich mich beinah an einer Verschluckt und wäre am liebsten unter den Tisch gekrochen und hätte mich versteckt. Wenn sie hier war, konnte das nichts gutes verheißen.
"Hallo Rebekah...", sagte ich dann und sah zu ihr. Das sie sich auch noch setzte passte mir gar nicht, aber ich sagte nichts. Einen Streit jetzt anzuzetteln wäre wirklich unschlau. Immerhin ließ Klaus Jeremy von Kol beschatten und welche Rolle Rebekah dabei spielte, wusste ich ja nicht. Also hieß es erst mal Füße still halten. "Was möchtest du?", fragte ich dann mit gedämpfter Stimme und versuchte ganz ruhig zu bleiben. Wie ich das hasste alleine mit einem Original zu sein. Es hatte noch nie gute Folgen für mich oder Freunde gehabt!