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 Stefans Zimmer

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BeitragThema: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptySo März 11, 2012 4:07 am

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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 5:52 am

First Post

Gerade war ich noch zu Hause gewesen und schon befand ich mich auf dem Weg zum Salvatore Anwesen. Ich hatte darüber nachgedacht was Stefan gesagt hatte, ich hätte auch Gefühle für seinen Bruder. Klar die Zeit in der wir gemeinsam nach Stefan gesucht hatte, hatte uns zusammen geschweißt, doch da lief nichts. Ich wusste zwar von Damons Gefühlen für mich, doch ich fühlte nicht so. Für mich war einzig und alleine Stefan der Mann meines Leben. Ich liebte ihn und habe ihn nie aufgehört zu lieben, egal wie sehr er auch versucht hatte mich von sich zu stoßen. Ging es bei großen Lieben nicht darum? Egal wie sehr der andere einen verletzte, man liebte ihn einfach zu sehr um ihn los zu lassen. So war es bei uns, würde ich sagen. Ich liebe Stefan einfach so sehr, das ich ihn nicht aufgeben konnte und ich wollte es ihm beweisen. Er machte eine schwere Zeit durch, doch ich wusste das er sich für mich zusammenriss.

Ich brauchte mit meinem Auto nicht lange zum Anwesen und ich betrat es. Wie immer war nicht abgeschlossen gewesen und ich hoffte das Stefan da wäre. Durch den Flur ging ich direkt zur Treppe und hinauf. Als ich vor Stefans Zimmer angekommen war, blieb ich stehen und klopfte vorsichtig an. Ich wollte nicht so unhöflich sein und einfach hineingehen. Kurz blieb ich vor der Tür stehen und drückte dann die Klinke hinunter. Die Tür schwang auf und ich betrat den Raum. Ich entdeckte Stefan sofort und nachdem ich die Tür geschlossen hatte, ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. "Hey", sagte ich, was aber eher ein Flüstern war.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 6:47 am

FIRSTPOST

Dear diary,

wo fange ich nur an? So vieles ist passiert...
Unsere letzte Chance Klaus zu vernichten ist dahin. Damon wird ihm den letzten Pflock, der bei Ric versteckt war auch noch zu mir bringen, damit ich ihn Klaus übergeben kann...das war. Game over, könnte man sagen.
Damon bei Klaus so schwach und verletzt zu sehen, hat mich abermals daran erinnert, das er mir nicht egal ist. Er ist mein Bruder, ganze egal was geschehen ist und was noch geschehen wird.
Daran wird sich auch nichts ändern, nun da ich auch weiß, dass Elena Gefühle für Damon hat.
Ohne einen Salvatore wäre sie dennoch besser dran. Matt, zum Beispiel er würde für sie sorgen und Elena---

Ich horchte auf. Jemand hatte die Haustür geöffnet und stieg mit leisen, zögerlichen Schritten die Treppe herauf. Elena.... ihre Schritte würde ich aus hunderten heraushören. Mein Herz schlägt schneller, obwohl es das nicht sollte. Wie ich es auch drehe und wende, ich habe zu viele Greueltaten begangen, als dass ich einen Engel wie Elena verdienen würde. Aber ich liebe sie und ich kann nichts dagegen tun.
Eine ganze Zeit lang, hatte mich der Hass Klaus gegenüber blind gemacht. Nach meiner Ansicht, hatte er mir mein Leben genommen und ich hatte aufgehört darum zu kämpfen. Und jetzt? Ich glaube nicht, dass ich Elena verdiene, aber ich will sie schützen, wenn ich Klaus schon nicht zerstören kann. Er wird sie immer noch brauchen, um seine Hybriden zu züchten.
Da öffnet sich die Türe und sie kommt herein. Sie flüsterte und es klang wie ein Frage, ob es überhaupt in Ordnung wäre her zu kommen. „Elena...“ stammelte ich nicht minder unsicher und stand vom Schreibtisch auf. Ob Damon schon bei ihr gewesen war?
„Damon geht es gut … er ist zu Ric aufgebrochen...wie geht es dir?“ Ich sprach von Damon, ehe sie danach fragen konnte. Versuchte ich so zu vermeiden, dass wir gleich wieder auf ihre Gefühle füreinander zu sprechen kam? Meine Augen huschen zu Elena. Sie wirkt so unsicher, so beschützenswert …. wir Damon auf sie achten? Werde ich es tun? Die Frage ist wohl eher, wer KANN es tun.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 7:01 am

Stefan stammelte etwas unsicher was mich leicht zum Lächeln brachte. Er war kein Monster mehr, schon gar nicht wie er sich gerade verhielt und ich hatte ihn auch nie als Monster gesehen, er würde immer der Stefan bleiben den ich liebe, kein Ripper und nichts. "Mir geht es gut", antwortete ich auf seine Frage. "Doch was wichtiger ist, wie geht es dir?"
Ich sah ihn gleichzeitig besorgt und liebevoll an. Er war immernoch der Mann, der sich um mich sorgte, obwohl ich ja mittlerweile schon selbst recht gut auf mich aufpassen und mich verteidigen kann.Ich fragte mich, was er wohl in sein Tagebuch geschrieben hatte, leider hatte ich keinen Blick hinein erhaschen können, doch das wäre auch nicht richtig gewesen, denn schließlich wollte ich ja auch nicht, das jemand in meinem Tagebuch las. Langsam ging ich weiter auf ihn zu, bis wir nurnoch wenige Zentimeter voneinander entfernt uns gegenüber standen. Ich blickte leicht zu ihm auf und fand mein Spiegelbild bald in seinen Augen wieder. Diese Augen, ich könnte stundenlang damit verbringen nur in sie zu schauen, das reichte mir.
Bei diesem Chaos war Stefans Blick, seine Augen einfach das ehrlichste. Unsere Augen waren auch der Spiegel zu unserer Seele und ich hatte das Gefühl gerade nur in seine zu sehen, was mir Kraft gab, Kraft weiter zu machen, Kraft weiter um meine Gefühle, weiter um ihn zu kämpfen, damit er endlich einsah es gab nur ihn für mich.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 7:21 am

„Mir geht es auch gut.“ antwortete ich und meine eigenen Stimme klang fremd in meinen Ohren. Sie stand direkt vor mir und ich konnte die Wärme und den Duft ihres Körpers wahr nehmen. In den braunen, so vertrauten Augen lag Sorge und noch etwas anderes... Zuneigung? Ich wagte es kaum zu hoffen...
Nicht nach all dem, was geschehen war. Ich hatte kein Recht mehr auf ihre Liebe. Dass es ihr gut ging erleichterte mich und ich sah eine Sekunde zu lange auf Elenas volle Lippen und erinnerte mich an ihren Geschmack. Doch nein... ich durfte nicht, konnte nicht... sie hatte mich vor kurzem erst dabei erwischt, wie ich von der Frau getrunken hatte, die Damon 'für mich klar gemacht' hatte. Es musste sie angewidert haben.
Ich wollte schon protestieren, dass es eben nicht wichtiger war, wie es mir ging. Elena … sie war alles, was zählte. Und genau das konnte ich nicht mehr sicher stellen. „Wir … wir habe keine Möglichkeit mehr, Klaus zu töten.“ teilte ich ihr mit. Sie musste es wissen, alles andere war ungerecht. Ich hatte sie noch nie bevormundet und überließ ihr ihre Entscheidungen. Deshalb wollte ich mich auch jetzt daran halten.
Reflexartig und intuitiv zuckte seine Hand, weil er tröstend nach der von Elena greifen wollte, aber dann streifte er ihre Hand nur kurz, weil er Angst hatte, dass sie diese Art der Nähe nicht mehr wollte. Sicher hatte sie einen Grund hier zu sein...
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 7:36 am

Ich hatte bemerkt das sein Blick auf meinen Lippen lag und oh, wie gerne hätte ich ihn einfach geküsst und liebliche Worte der Versöhnung gesäuselt, doch das passierte nur in Märchen und wir lebten leider in der realen Welt. In Märchen war alles so einfach am Ende bekamen sich der Prinz und die Prinzessin. Alles endete mit einem Happy Ende und nicht in einer Tragödie.
Ich biss mir leicht auf die Lippe und versuchte mich zu konzentrieren. "Wir werden einen anderen Weg finden ihn zu töten, irgendwie." Gab es denn nicht mehr wie eine Lösung? Es konnte doch nicht so schwer sein. Hätte Bonnie die Verbindung zwischen den Geschwistern nicht gelöst hätte alles ein für alle mal ein Ende gehabt, doch ich mochte ihr nun nicht die Schuld geben.
Sie hat getan was wichtig, was genau in diesem Moment auch richtig für sie war, denn er hat ihre Mom und Jeremy bedroht und Bonnie konnte sie nur beschützen, wenn sie das tat, was er wollte.
Ich hätte das selbe getan. "Das Wichtigste ist doch das wir leben und solange wir nichts unüberlegtes tuen, wird das auch so bleiben. Ich könnte es nicht ertragen noch jemanden zu verlieren, besonders dich nicht."
Meine letzten Worte hatten an Kraft verloren, sie waren liebevoll geflüstert. Ich wusste er liebte mich und würde mich für immer lieben, doch ich wollte mich ihm nicht aufdrengen, nachdem was er zu mir gesagt hatte, wegen Damon und meinen Gefühlen für ihn, die ich angeblich hatte. Als er dann mit seiner Hand meine Hand streifte, wollte er sich mir schon wieder entziehen, doch ich ergriff intuitiv seine Hand und ich hatte dieses Kribbeln im Bauch, wie früher als wir uns umarmten, uns küssten und uns liebten.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 8:20 am

„Im Moment gibt es keinen Weg. Fürchte ich.“ Himmel, ich hasste mich selbst für diese Worte. Sie klangen pessimistisch und feige. Dazu hatte ich kein Recht, ich musste kämpfen, dass war ich Elena schuldig. „Wir müssen herausfinden, wer von wem abstammt. Bei Finn war es Glück allein, dass er tausend Jahre im Sarg verbracht hat und keine Vampire hervorbrachte. Sage ist unmittelbar gestorben, ebenso wie ihr Abkömmling. Noch wissen wir nicht auf wen wir zurück gehen.“ erklärte er. Wo war eigentlich Katherine, wenn man sie brauchte?
Wie so oft, sprach sie mir Mut zu. Elena war mein Mantra, mein Mut, mein Grund zu kämpfen. Und trotzdem, erst jetzt wurde mir bewusst, wie blind vor Hass ich gewesen war. Zwar hatte ich selbst in der Manipulation von Klaus gegen meine dunkle Seite angekämpft. Sonderlich erfolgreich war ich aber nicht gewesen. „Ich … eigentlich ist es nicht mehr wichtig.“ Großartig... wir hatten ja nur das letzte halbe Jahr nichts anderes getan! „Er darf ich nur nicht mehr für seine Hybriden missbrauchen.“ Ha, der nächste glorreiche Plan... und wie sollte ich ihn davon abhalten? Klaus war nicht mein Freund, wie er es einst vorgegeben hatte. Freunde taten Freunden so etwas nicht an. Und überlegen war er mir auch. Beste Voraussetzungen also für eine neue Episode von 'und wieder schlägt ein Plan der Salvatores fehl'.
Doch dann durchzuckte es ihn wie ein Stromschlag, als Elena seine Hand griff. Ihre leisen Worte sagten ihm, dass sie ihn noch immer liebte und dass sie ihn nicht verlieren wollte. Ihre kleine Hand lag warm und lebendig in meiner Hand und war wie erstarrt. Meine Finger verflochten sich mit ihnen, als wollten sie einen neuen Bund besiegeln. Wie von selbst legte sich meine andere Hand an ihre Wange und meine Augen tanzten über ihr Gesicht. Ich würde sie beschützen... komme was da wolle und mein Herz krampfte vor ungestillten Verlangen.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyMi Apr 04, 2012 8:36 am

"Wir wissen es doch, zumindest zum Teil. Du, Caroline und Damon stammen von Katherine ab und diese von Rose. Wir müssen nur herausfinden wer sie verwandelt hat. Aber ein Problem haben wir, Tyler. Töten wir Klaus, stirbt er und Carolines Herz wird gebrochen sein." Ich blickte ein wenig traurig drein. Ich wusste wie es ist ein gebrochenes Herz zu haben, denn so fühlte es sich für mich an nicht mit Stefan vereint sein zu können. Er war mein Ein und Alles, mein Prinz eben, wenn wir in einem Märchen wären. "Er hat genug von meinen Blut, er hat es Beutelweise abgezapft und sollte er mehr wollen, muss ich wohl oder übel mitmachen sonst verletzt er dich und unsere Freunde. Er wird mich nicht umbringen, er braucht mich und das weiß er auch." Der Gedanke, nocheinmal so im Krankenhaus zu liegen und benommen mitzubekommen wie mir fast mein ganzes Blut entrissen wurde war schrecklich. Ich wollte ihn loswerden und dazu musste ich nur Stefan ansehen. Nach und nach strahlte er immer mehr von seiner Wärme aus und verlor die Kälte, die er durch Klaus als Ripper bekommen hatte. Ich spürte seine Liebe zu mir und er sollte auch meine Liebe zu ihm spüren. Nie wieder könnte uns etwas trennen, dafür würde ich sorgen, ich würde dafür kämpfen, bis zu dem Tag, an dem ich als Frau im höheren Alter auf dem Sterbebett liege. Als ich dann noch seine Hand auf meiner Wange lag, war es um mich geschehen. Ich musste so lange auf diesen Tag warten, so viele Hindernisse haben wir schon überwunden und die, die noch kommen würden, wären auch kein Problem. Ich konnte einfach nicht anders, alles an ihm zog mich magisch an, wie wenn wir uns über Jahre nicht gesehen hatten. Langsam, fast schon in Zeitluper näherte ich mich ihm und so auch unsere Lippen.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 7:01 am

Auch wenn mich nicht sonderlich viel mit Tyler verband, wollte ich schon alleine um Carolines Willen nicht, dass er getötet wurde. „Nein, das darf nicht geschehen.“ stimmte ich Elena voll und ganz zu und sah den Kummer in Elenas Augen. Sie hatte selbst schon zu viele Personen verloren. „Wir weren schon herausfinde, von wem Damon und ich abstammen und einen anderen Weg finden, uns vor Klaus zu schützen.“
Als sie sagte, dass er Beutelweise von ihrem Blut abgezapft hatte, schluckte ich trocken weil ich mit ihr fühlte. Das durfte nicht mehr passieren, auch wenn Elena es so leichtfertig abtat. Der Blutverlust und die damit verbundene Schwäche schmerzte sie bestimmt. Ihr leid spiegelte sich in meine Augen und ich konnte nichts dagegen tun. Elena war eine solche Kämpferin, aber niemand kämpfte für immer. Und sie sollte schon gar nicht alleine und nur für andere kämpfen.
In ihrem Blick lag so viel Liebe, dass ich weiche Knie bekam... unfassbar, ich und weiche Knie? Dann näherte sie sich mir und mein Körper reagierte ungefragt. Es war, als würde ich nachhause kommen, nach einer endlos langen Reise. Meine Lippen berührten ihre und es fuhr mir wie ein Blitz durch den Körper. Ich ließ ihre Hand los und streichelte sachte an ihren Wangen entlang. Wie hatte ich diese Küsse vermisst... wie hatte ich Elena vermisst...
Der Kuss dauerte an und ich wäre bereit, die Ewigkeit so mit ihr zu verbringen. Nach einer kleinen Ewigkeit lösten wir uns und ich sah sie fragend an. Was war mit ihren Gefühlen für Damon? Ich wusste wie wichtig auch diese beiden füreinander waren. Damon hatte durch Elena ein Stück seiner Menschlichkeit wieder gefunden und dafür war ich ihr dankbar. Aber was war mit ihrer Liebe? „Hast du eine Entscheidung getroffen?“ fragte ich und hörte selbst, wie heißer ich war. Ich hatte Angst vor der Antwort. Dabei war dieser Kuss eigentlich Antwort genug.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 7:17 am

Schon kurz bevor unsere Lippen sich berührten hatten, hatte mein Herz angefangen schneller zu schlagen und die obligatorischen Schmetterlinge in meinem Bauch flogen wie wild umher. Vorsichtig schlang ich meine Arme um seinen Hals, als er meine Hand losgelassen hatte, um meine Wangen zu streicheln. Mit einer Hand fuhr ich durch sein Haar und fühlte mich wie früher.
Aber was hieß früher, es war nur einen Sommer her seit unserem letzten Kuss, doch es wirkte auf mich wie eine halbe Lebenszeit.
Dieser Kuss sollte nie enden, doch wir mussten uns voneinander lösen, auch wenn es nach einer Ewigkeit war.
Ich sah Stefan an und er fragte mich, ob ich eine Entscheidung getroffen habe. Ich nickte und sagte dann: "Hat dir das mein Kuss nicht verraten?" Ich sah ihn weiter an und wusste das es so war.
"Das war er, aber ich spreche es für dich gerne nochmal laut aus." Ich holte tief luft und fing an: "Du bist es den ich will. Dich und nur dich. Wir haben für unsere Liebe gekämpft, oft genug und nun will ich nichts mehr von dir missen wollen."
Ich war so glücklich und hatte sogar ein paar kleine Freundentränen in den Augen, die ich versuchte wegzublinzeln. "Ich liebe dich und habe nie aufgehört dich zu lieben. Dir gehört mein Herz, ein für alle mal und niemand wird es schaffen uns noch einmal auseinander zu bringen, das verspreche ich." Stefan, meinen Stefan, ich hatte ihn so sehr vermisst und nun hatte ich ihn wieder und würde ihn nie wieder gehen lassen. Wir haben schon so vieles überstanden und zusammen können wir alles überstehen.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 7:57 am

„Shhhhh.“ machte ich, als sie all diese lieben, zärtlichen Worte aussprach. Es war zu viel, solche Worte verdiente ich nicht. Ich war der Ripper! Ich hatte Elena und viele andere verletzt, körperlich, wie auch seelisch, aber ich kam nicht gegen unsere Liebe an. Der Kuss hatte alle Barrieren vernichtet. „Ich liebe dich.“ hörte ich mich sagen und das war die reinste Wahrheit. Ich würde sie immer lieben und ich hätte Elena auch dann weiter geliebt, wenn sie mich abgelehnt hätte.
Und jetzt? Nein, verstoßen würde ich sie nicht, auch wenn ich sie nicht verdiente. Elena verdiente etwas besseres. Ihre Entscheidungen hatte ich stets toleriert und wenn sie sich jetzt für mich entschied... dann würde ich es akzeptieren. Mein Herz verriet mich, denn es ging durch wie ein wildes Pferd.
Ich vergrub meine Hände in ihren Haaren, küsste sie atemlos und ausgehungert. Ich hatte mich nach ihr und ihrer Liebe verzehrt, bis nur noch ein Funke übrig war. Doch jetzt entfachte sie das Feuer wieder neu. Meine Küsse gaben auch ihr kaum eine Atempause, bis ich nur noch bei ihr stand und Elena im Arm hielt. „Ich habe dich so vermisst...“ Worte konnten kaum ausdrücken was ich fühlte. „Es tut mir so leid, was geschehen ist … so entsetzlich leid, Elena.“ In ihren Augen schimmerten Tränen und in meinen auch. Würde ich jemals gut machen können, was geschehen war? Es sollte ihr gut gehen und Elena sollte lachen. Würde das aber je Teil unserer Zukunft sein, als ungleiches Paar? Mensch und Vampir?
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 8:14 am

Ich liebe dich, das waren die schönsten Worte die er zu mir sagen konnte und er sagte sie. Aber er sagte sie nicht nur so, ich wusste das er es so meinte. Er war es, ich wollte ihn und nur ihn. Keiner könnte mich je davon abhalten ihn zu lieben, selbst wenn jemand mich verzaubern würde oder ein Vampir mich manipulieren würde, diese Liebe könnte ich nicht vergessen. Sein Herz schlug wild, genauso wie das meine und es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich so etwas bei ihm noch immer auslöste.
All die einsamen Stunden waren vergessen und als seine Lippen erneut die meinen berührten, explodierte fast ein Feuerwerk in mir. Er küsste mich so ausgehungert und atemlos, doch diese Küsse waren genauso intensiv wie seine Zarten. Jeden einzelnen erwiderte ich, mit allem was ich zu bieten hatte.
Ein kleines Feuer brannte in mir, nein, wieder in mir. Er war dieses Feuer, das ich schon fast zu sehr liebte. "ICH habe DICH so sehr vermisst", hauchte ich gegen Stefans Lippen und wollte es ihn wissen lassen. Doch wegen seiner folgenden Worte konnte ich nur den Kopf schütteln. "Vergeben und vergessen Stefan. Lass und nicht mehr davon anfangen, lass uns in eine glückliche Zukunft schauen, denn wir werden sie haben, wir gewinnen diesen Kampf und das gemeinsam!"
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 8:29 am

Ich sah Elena an und nickte stoisch. Ich wollte es ja gerne glauben. Alles würde gut werden... wir würden kämpfen und gewinnen.... ja das wäre mein Traum. Aber so einfach würde es nicht werden. Da lauerten zu viele Gefahren. „Wir werden es schaffen, ja.“ Ich bemühte mich, meinen Pessimismus gegen etwas Optimismus zu tauschen. Nur durch Elena gelang es.
Meine Hände streichelten ihren Nacken und meine der Blick, voller Liebe, den sie gerade hatte, er brannte sich in meinem Herzen ein.
Sie hatte mich vermisst, ebenso wie ich sie... trotzdem, konnte ich mir selbst nicht vergeben und vergessen. Es war eine gute Sache, dass Elena es konnte, aber für mich war es nicht so einfach. „Ich habe schreckliche Dinge getan Elena... für die gibt es keine Entschuldung... aber ich … ich danke dir, dass du an mich glaubst... ich … werde kämpfen...“ Meine Stimme brach. Ich sah zu Boden und fühlte mich elend. Ich sah wieder die starren Augen und die reglosen Gesichter derer, die ich getötet hatte. Weil ich gerade wieder versuchte, auf Tierblut umzusteigen und nur ganz selten Konserven trank, fehlte mir zudem die Kraft, mich jetzt zusammen zu reißen. Wortlos drehte ich mich von Elena fort und ging ans Fenster. Meine Augen brannten....dabei sollte ich sie nach allem was passiert war trösten.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 8:42 am

Ich wusste das wenn ich ihm vergeben hatte, das noch lange nicht hieß, dass er sich vergeben hatte. Doch ich würde für ihn da sein, ihm beistehen und helfen mit all meinen möglichen Mitteln, damit er eines Tages sich selbst verziehen könnte und beruhigt in einen Spiegel sah. "Sie sind geschehen, doch du kannst sie nicht wieder ungeschehen machen. Das Leben geht weiter, dein Leben. Du musst einfach damit klar kommen. Mal hat man schlechte Zeiten und mal gute. Aber wichtig ist doch, dass die, die einen lieben immer zu einem stehen. Und nicht nur ich stehe zu dir, auch Damon, Caroline und all unsere anderen Freunde." Es zeriss mir fast das Herz Stefan so niedergeschlagen zu sehen, so schulderfüllt. Als Stefan sich umdrehte und zum Fenster ging, stellte ich mich vorsichtig hinter ihn und legte meine Arme um seinen Starken Körper. "Du hast getan was du musstest damit du deinen Bruder rettest. Es ist nicht deine Schuld. Wenn jemand Schuld ist dann Klaus oder ich." Ich hauchte leichte Küsse auf seinen Nacken und hoffte etwas von meiner Kraft, meiner Wärme und meines Vertrauens ginge in ihn über, denn ihn so zu sehen schmerzte mich wirklich sehr.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 9:59 am

„Meine 'schlechten Zeiten' bedeuten nur leider den Tod für viele Menschen.“ sagte ich verbittert und starrte weiter aus dem Fenster. Ich würde den Anblick nie vergessen. Für Elena aber musste ich es abschalten und weiter machen. Nichts anderes kommt in Frage!
Und es war auch nur der Gedanke an Elena, Damon, Caroline und auch Bonnie, der mich weiter kämpfe ließ. Für sie musste ich stark sein. Es war pures Glück, dass ich sie hatte.
Elena riss mich aus den Gedanken, als sie meinen Nacken küsste, dass es nur so prickelte und ihre Arme von hinten um mich legte. Und egal, wie dünn diese Arme waren, sie hatten genug Kraft, um mich zu ihr zurück zu holen und die finsteren Gedanken zu vertreiben. Langsam drehte ich mich in ihren Armen um. Mutige, unnachgiebige, verliebte Augen sahen mich an und ich wusste wohin ich gehörte. Die Schuldgefühle würden ein Teil von mir sein, aber damit musste ich zurecht kommen und durfte Elena damit nicht belasten.
Die Energie, die von Elena ausging, konnte ich nicht verleugnen. So lange ich sie ansah gab es nichts schlechtes, nichts schlimmes... sondern einfach nur uns und die Hoffnung. „Deine Schuld?“ ich runzelte die Stirn. „Sicher nicht.“ das war wirklich absurd. Langsam übertrug sich ihre Hoffnung und Liebe wieder auf mich. Ich neigte den Kopf leicht und legte meine Hand an ihre Wange. Ich musste irgendwie einen Themenwechsel hinbekommen. Dieses Gejammere hatte Elena nicht verdient. Nun legte ich meine Arme um sie. „Was würde du gerne tun? In den Grill gehen? Hier bleiben? … Wir könnten uns einfach mal eine Auszeit nehmen, von allem. Nur für ein paar Stunden.“ bat ich und vermutete, dass wir das beide gut brauchen könnten.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 8:55 pm

"Sie würden dir verzeihen, alle, wenn sie sehen könnten was für ein guter Mann du eigentlich bist." Ich hasste es wirklich Stefan so zu sehen. Er gab sich an allem die Schuld, obwohl es doch Klaus war. Er hatte ihn wieder zum Ripper gemacht und er war es auch der Stefan diese vielen Leute hatte töten lassen.
Als er sich endlich in meinen Armen umdrehte, hatte ich das Gefühl ihn noch fester halten zu müssen. Er war mein Fels in der Brandung und ich seiner, das würde immer so sein. Jedes einzelne Mal, wenn er schlechte Gedanken hätte, würde ich da sein, mich um ihn kümmern und die schlechten Gedanken vertreiben.
Als Stefans Hand meine Wange berührte durchfuhr mich ein schöner warmer Schauder. Ich schmiegte meine Wange an seine Hand und schloss für einen kuzen Moment die Augen um das, was wir wieder hatten zu genießen. "Eine Auszeit für ein paar Stunden klingt gut. Nur du und ich." Meine Stimme klang schon fast sehnsüchtig als ich die Worte aussprach, die mir soviel bedeuteten wie ihm wahrscheinlich auch. Zeit für uns, das ist es was wir brauchten. Einen Moment der Zweisamkeit um Kraft zu schöpfen und einfach alles um uns herum zu vergessen. Klaus, unsere Freunde und Damon.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyDo Apr 05, 2012 10:15 pm

„Es müssten wahre Engel sein, wenn sie das tun würden.“ Ich lächelte gequält und dachte an meine Liste im Wandschrank seiner kleinen Wohnung in Chicago. Elena hatte sie gesehen. Ob sie jetzt auch daran dachte? Aber es brachte nichts, ich wollte kämpfen. Meine Vergangenheit würde dennoch immer ein Teil von mir bleiben. Ich könnte sie mit Bourbon ertränken, oder genug warmes Blut trinken, um kräftig genug zu sein, es auszuschalten. Doch das wäre nicht ich und es wäre feige, davon zu laufen, sei es auch nur in eine Sucht.
Elena hielt mich fest im Arm und ich merkte, wie mein Herz ihr nur so zuflog. Aber nicht nur hier, auch Damon. Was er zu mir gesagt hatte, dass er immer da sein würde, wenn ich zu weit ging und mich zurück reißen würde, so lange, bis ich es wieder alleine schaffte, das hatte ebenfalls etwas in mir bewegt. Mir wurde erst jetzt langsam bewusst, wie glücklich ich war, dass ich die beiden hatte. So lange hatten mein Bruder und ich uns bekämpft und erst jetzt fanden wir wieder allmählich zueinander und Elena hatte einen sehr großen Teil dazu beigetragen. Das war wohl auch der Grund, weshalb ich weder ihr noch Damon wahrhaft böse gewesen wäre, hätten sie sich füreinander entscheiden. Wichtig war nur, dass es uns drei gab...
Elena lehnte ihr Gesicht meiner Hand entgegen und wollte offenbar ebenfalls eine kleine Auszeit. Fast wollte ich schon vorschlagen, Damon mitzunehmen, aber das wäre dann wohl doch nicht angemessen, nachdem ich selbst er seit wenigen Minuten wusste, wie Elenas Entscheidung ausgefallen war. Deshalb nickte ich fast benommen. „Lass uns zu den Hügel gehen.... dorthin wo wir am Tag vor dem Ritual waren und den Sonnenuntergang angesehen waren. Ich will noch einmal mit dir dort stehen und wissen, dass du immer noch ein Mensch bist …. und es auch bleibst.“ Seit dieser Stunde wusste ich, dass sie niemals ein Vampir werden wollte. Ich habe es längst akzeptiert und wohl auch vorher schon geahnt. Es war besser für sie.... besser für uns alle und jetzt wollte ich es gerne an diesem Ort noch einmal erleben.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyFr Apr 06, 2012 3:27 am

Sein gequältes Lächeln verriet mir, das er wohl an die Liste in seinem Wandschrank dachte. Sie war lang und nach seiner Zeit als Ripper vielleicht noch länger, doch ich konnte damit leben und er musste damit leben. Ich sah Stefan an und fand er hatte seinen alten, nachdenklichen Ausdruck wieder gefunden. "Ein Penny für deine Gedanken", scherzte ich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn.
"In Ordnung, gehen wir dort hin. Klettern wir dann wirder den ganzen Weg hinauf oder tust du diesmal einen deiner Vampir-Sprung sachen? Aber ich glaube Laufen und klettern ist mir doch lieber. Dann schaffen wir es noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben zu stehen, wie damals." Ich erinnerte mich noch zu gut an diesen Tag, wie wir durch den Wald gelaufen sind, den wundervollen Wasserfall gesehen haben und dann hinauf geklettert sind. Der Weg war anstrengend, doch alleine schon für den Sonnenuntergang hatte es sich gelohnt. Und ich erinnerte mich noch an unser Gespräch, daran das ich geweint habe und Stefan mir Trost gespendet hatte. Meine Einstellung hatte sich nicht geändert, ich wollte und will kein Vampir werden und ich war froh das Stefan es verstanden hatte und immer noch verstand.
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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptyFr Apr 06, 2012 8:47 am

„Die willst du nicht wissen.“ erwiderte ich, denn meine Gedanken behielt ich lieber für mich. Sie waren zu schmutzig und bösartig, als dass ich sie mit Elena teilen sollte und wollte. Aber ich lächelte wieder befreit, weil ich auch so wusste, dass ich nicht alleine war mit meinem Kummer. „Ab jetzt gibt es kein du und ich mehr, sondern wieder wir und uns.“ fügte ich deshalb noch an. Ich wollte Elena wirklich nicht ausschließen, aber manches musste ich mit mir selbst ausmachen. Die Bilder der Toten zum Beispiel.
Es freute mich, als sie einwilligte, mit mir auf den Hügel zu gehen und endlich kehrte wieder Leben in meine Glieder. Ohne Elenas Hand los zu lassen ging ich zu meiner Zimmertür. „Wir laufen... von mir aus springen wir auch ein Stück. Damals wollte ich, dass du das Mensch sein noch einmal so richtig spürtst, aber heute ist es anders. Ich weiß, dass du auch morgen noch meine menschliche Elena sein wirst. Aber wir werden sehen.“ Meine Laune steig schlagartig.... wie machte sie das nur? „Brauchst du noch eine Jacke?“ Gemeinsam liefen wir die Stufen hinab. „Warte, ich packe noch etwas zu essen ein.“ Schnell packte ich in der Küche ein paar Erdbeeren und eine kleines Flasche Champagner ein. „Wir können los.“ stellte ich fest, als wir zum Auto gingen.
Täuschte ich mich, oder roch die Luft nun anders? Die Farben waren heller, alles war irgendwie etwas besser... Ich hielt Elena die Türe zu meinem roten Flitzer auf und neigte mich zu ihr, als sie saß. „Danke... das du mich nicht aufgegeben hast.“ flüsterte ich. Sie sollte es einfach wissen.
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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptySa Apr 07, 2012 12:29 am

Ich strich Stefan sanft über die Wange und war berührt von seinen Worten. "Für immer wir", hauchte ich und es kullerten tatsächlich ein paar heiße, salzige Tränen meine Wangen hinunter. Stefans Hand verschrenkt in meiner spendete mir trost und ich wischte meine Tränen weg und lächelte. "Ich weiß du hast es nur gut gemeint und dafür bin ich dir auch dankbar, sehr sogar. Ich werde es nie vergessen, besonders weil du so verständnissvoll warst und bist. Nicht jeder wäre so selbstlos." Als er mich fragte ob ich noch eine Jacke brauchte, schüttelte ich den Kopf. Sollte es mir kalt werde, wusste ich das Stefan mich wärmen würde. Unten lehnte ich am Treppengeländer und wartete auf Stefan, der noch etwas einpackte. Ich nickte und wir waren auch schon auf dem Weg nach draußen zu Stefans Wagen. Ich musste kurz Schlucken als ich den roten Flitzer sah, denn das letzte mal als ich darin gesessen hatte, hatte Stefan mir sein Blut aufgezwungen und wollte mich auf der Wickery Bridge in einen Vampir verwandeln, nur damit Klaus keine Hybriden mehr machen kann. Schnell verdrängte ich aber diese Gedanken wieder und stieg ein. "Das ist doch selbstverständlich. Du hättest mich auch nicht aufgegeben und außerdem könnte ich dich nie aufgeben. Ich wäre dir sogar bis ans Ende der Welt gefolgt, nur um dich zu sehen." Ich legte beide Hände an seine Wangen und zog ihn etwas mehr ins Auto um ihn zu küssen.
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Stefan Salvatore

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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptySa Apr 07, 2012 4:06 am

„Jetzt hör auf, ich werd sonst noch ganz verlegen.“ wiegelte ich ab. Es war mir unangenehm, dass Elena so positiv von mir sprach. Ich war das vollkommene Gegenteil von einem Engel. In einem hatte Elena aber recht: Auch ich hätte sie niemals aufgegeben, komme was da wolle. Um jeden Preis hätte ich um sie gekämpft. Selbst als Klaus mich manipuliert hatte versuchte ich es und erst mit der letzten Manipulation mit der er mir jegliche Gefühle raubte, verließ mich die Kraft. Das setzte mir nach wie vor zu. Doch Elena küsste mich einfach, mich den Mann der ihr so viel Blut geraubt hatte, dass sie ins Krankenhaus musste, der Mann der sie fast auf der Wickory Bridge in einen Vampire verwandelt hatte und ihr damit riesengroße Angst gemacht hatte... Die Liste nahm einfach kein Ende.
Trotzdem wusste ich, dass wir nur eine Zukunft hatten, wenn ich es verdrängte … so gut es eben ging. Es war uns beiden wohl klar, dass es uns auch weiter belasten würde und sicher mussten wir über das ein oder andere noch sprechen, aber es durfte uns nicht dominieren und unterdrücken, bis nichts mehr von unserer Liebe übrig war. Fast schon trotzig nickte ich nach dem Kuss: „Ich weiß.“ Nur widerwillig löste ich mich von Elena, wenn auch nur, um ums Auto herum zu gehen und selbst einzusteigen.
Als ich saß und los fuhr, fragte ich mich, woran sie dachte? An unsere letzte Autofahrt. Alleine dass sie mir abermals vertraute, war der Wahnsinn. Weil ich aber unfähig war, es in Worte zu packen, griff ich einfach Elenas Hand und drückte sie sanft. Sie würde auch so verstehen, was ich damit sagen wollte.

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Elena Gilbert

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BeitragThema: Re: Stefans Zimmer   Stefans Zimmer EmptySa Apr 07, 2012 4:26 am

"Du und verlegen, das will ich sehen", meinte ich fröhlich. Ich sah es ihm an das es ihm unangenehm war wenn ich so in hohen Tönen von ihm sprach, doch ich konnte einfach nicht anders. Es gab viele Dinge die nicht in Ordnung gewesen waren, doch die Liebe siegte. Ein anderes mal konnten wir über einige Dinge reden, doch heute gehörte ganz uns und unserer Liebe.
Sein trotziges Nicken rief in mir das Bedürfnis hervor mir Stefan als kleinen Jungen vorzustellen. Er war bestimmt ein höflicher Junge gewesen, der wusste wie man sich benahm, aber dennoch seine Phasen hatte in denen er trotzig war. Ich konnte es mir nicht vorstellen wie es um 1800 war, doch ich wusste die Kindererziehung war Frauen und Nannys überlassen und die Männer hatten die Macht. Aber dennoch, richtig vorstellen konnte ich es mir nicht.
Doch schnell schob ich die Gedanken beiseite. Ich konnte sie irgendwann später weiterdenken oder in meinem Tagebuch niederschreiben. Wenigstens hatten die Gedanken an einen Mini-Stefan die Gedanken an den roten Flitzer und die Wickery Bridge verdrengt, doch als er meine Hand nahm und sie sanft drückte konnte ich schon ahnen woran er dachte. Ich erwiderte den Druck und es waren keine Worte nötig um zu wissen das ich es verstand.

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